Wandern: Radtour am 1. Mai

Auch in diesem Jahr stand eine Fahrradtour am 1. Mai im Terminplan der SKG-Wanderabteilung. Um 9:45 Uhr trafen sich 16 Wanderinnen und Wanderer an der Volksbank in Gräfenhausen. Die Tourplanung und -führung übernahm Walter Gottschall.

Die Radtour begann zunächst bei bewölktem Himmel und führte am Steinrodsee vorbei, durch den Wald zum Bornbruchsee. Weiter ging die Fahrt am Oberwaldberg vorbei nach Walldorf. Auf dem Radweg entlang der B44 kam die Radgruppe am Walldörfer Badesee vorbei und man kam um 11:00 Uhr in Zeppelinheim an, wo man das Zeppelin-Museum besuchte.

In einer Dauerausstellung wird die Geschichte der Zeppelin-Luftschiffe am Standort Frankfurt auf einer Fläche von 300 Quadratmetern gezeigt. Anhand von Originalexponaten, wie einem Motor oder Teilen der Innenausstattung, werden die Technik, der Komfort und die Bedeutung der Luftschiffe veranschaulicht. Auf Wunsch, den die Gruppe gerne annahm, wurden vier verschiedene Filme zu der Geschichte der Zeppeline vorgeführt. Der Standort des Hauses folgt aus der Geschichte: Zeppelinheim wurde 1935 als Wohn- und Arbeitssiedlung für die Unterbringung der Besatzungsmitglieder und des Bodenpersonals der Zeppeline auf der grünen Wiese gegründet. Zum 1. Januar 1938 wurde Zeppelinheim eine eigenständige Gemeinde.

Nach etwas mehr als einer Stunden führte die Radtour durch den Neu-Isenburger Wald zum Naturschutzgebiet am Gehspitzweiher. Es handelt sich um eine ehemalige Abbaugrube, die zunächst durch Ausbeutung von Lehmablagerungen, später von Sand und Kies entstand. Zwischenzeitlich als Badesee genutzt, gelang die Unterschutzstellung des Gebiets im Jahr 1981. Das Naturschutzgebiet Gehspitzweiher ist auf Grund seines Artenreichtums sehr wertvoll. Die Radgruppe machte hier eine kleine Pause, ehe die Fahrt weiter ging nach Buchschlag, einem Stadtteil von Dreieich.

Vorbei an einigen alten Villen gelangte man in die Hengstbach-Auen. In einer sehr schönen Naturlandschaft, mit saftigen Wiesen ging es auf schmalen Wegen den Bach entlang nach Sprendlingen und Dreieichenhain. An einen Eiskaffee in der Altstadt machte die Radgruppe eine Pause und genoss die gute Eiscreme.

Die Tour ging weiter durch Dreieichenhain hinein in den Wald in Richtung Langen. Gegen 15:30 Uhr erreichte die Gruppe dann ihre Einkehr in der Gaststätte „Scheuer“ am Paddelteich nahe Langen. Nachdem alle Teilnehmer gestärkt waren, ging die Tour jetzt durch Langen hindurch auf den Radschnellweg über Egelsbach und Erzhausen. Die Radgruppe erreichte nach ca. 46 Kilometern, gegen 18:30 Uhr wieder die Heimat, Gräfenhausen. Der 1. Vorsitzende Klaus Pabst danke dem Tourführer für die schöne Radtour.

wgo