Wandern: Im Stadtwald zwischen Darmstadt und Roßdorf

Am Sonntag, den 17. März 2024, trafen sich die Mitglieder der Wanderabteilung auf dem Postplatz in Gräfenhausen. Mit dem Bus ging die Fahrt nach Darmstadt zum Vivarium. Hier begrüßte der Abteilungsleiter Klaus Pabst die 33 Wanderinnen und Wanderer. Das Wanderführerteam mit Erika Renner, Elvira Löwel und Klaus Pabst übernahmen die heutige Führung auf der knapp 10 Km langen Wanderstrecke.

Gleich hinter dem Zoo Vivarium ging es in den Wald, den Darmbach entlang. Nach wenigen Metern bog die Wandergruppe ab auf den „Kotelettpfad“. Im 19. Jahrhundert entstand der Brauch, dass Darmstädter Bürger sich insbesondere sonntags zu Fuß in das benachbarte Roßdorf aufmachten, um dort im Gasthaus „Zur Sonne“ die vermeintlich größten und besten Koteletts der Region zu genießen. Die hungrigen Darmstädter Bürger zog es so zahlreich nach Roßdorf, sodass nach und nach ein Trampelpfad entstand, der heute als „Kotelettpfad“ bekannt ist. Bergauf und Bergab führte der schmale „Kotelettpfad“ quer durch den schon leicht frühlingshaften Wald.

Nach einer Laufzeit von eineinhalb Stunden erreichte die Gräfenhäuser Wandergruppe das Restaurant Fischerhütte an den Fischteichen. In unmittelbarer Nähe des Quellgebiets des Darmbachs, welcher der Stadt Darmstadt seinen Namen gab, befinden sich fünf Teiche. Diese werden für die Fischzucht genutzt und vom Anglerverein Darmstadt betreut. Neben deren kleinem Vereinshaus befindet sich auch die Fischerhütte – ein Gebäude im „Blockhausstil“. 

Nachdem alle Wanderinnen und Wanderer wieder bei Kräften waren, führte der Weg über gute Waldwege zu einem großen Schutzhütte am Wegesrand. Bei einer kurzen Pause gedachten die Wanderinnen und Wanderer bei einer Gedenkminute an Wanderkamerad und Vorstandsmitglied Horst Stuckert, der vor kurzem verstorben war.

Weiter führte der Weg durch die Breitwiese zum Bahnhof Lichtwiese und zum Ausgangspunkt am Vivarium. Mit dem Bus fuhr die Wandergruppe wieder zurück nach Gräfenhausen. Eine sehr schöne Wanderung durch die Natur in Wald und Feld. Ein herzliches Dankeschön an das Wanderführerteam.

wgo