SKG Kegler punkten auswärts doppelt

zweite Herren erzielen erneut mehr Kegel als die Erste; Damen und Mix auswärts ohne Chance

Das zweite Kegelwochenende des neuen Jahres verlief für die Keglerinnen und Kegler der SKG Gräfenhausen insgesamt ausgeglichen. Zwei Niederlagen in der Fremde standen zwei wichtigen Auswärtssiegen gegenüber. Während es für die Damenmannschaft und die Mix in Lorsch nicht viel zu holen gab, durften beide Herrenteams über erfreuliche Auswärtssiege jubeln. Die ersten Herren siegten in der Landeshauptstadt Wiesbaden knapp und festigen den Mittelfeldplatz in der Hessenliga. Die Herren-Reserve spielte trotz veränderter Aufstellung erneut sehr stark und erzielte zum zweiten Mal in Folge sogar mehr Kegel als die erste Mannschaft. Durch den Sieg rückt man nun näher an die Tabellenspitze heran und befindet sich in der Gruppenliga nun auf Rang vier. Über 120 Wurf waren an diesem Wochenende Tanja Stork mit 538 Kegeln und Robin Lang mit sehr guten 591 Kegeln am erfolgreichsten. Über 100 Wurf war erneut Petra Steiger am erfolgreichsten mit guten 460 Kegeln.

Blau Gelb Wiesbaden – SKG Gräfenhausen 1

Die erste Herrenmannschaft konnte auf der schwierig zu spielenden Bahnanlage in Wiesbaden einen wichtigen Auswärtssieg feiern und sich im Mittelfeld der Hessenliga festsetzen. Wie bereits im Hinspiel gelang ein Sieg gegen die abstiegsgefährdete Mannschaft von Blau Gelb Wiesbaden.

Wie gewohnt begannen Jörg Knell und Harald Zimmermann im Startpaar. Knell konnte hier mit dem letzten Wurf den Mannschaftspunkt mit einem Kegel Vorsprung sichern. Mit 549 Kegeln erspielte er ein sehr gutes Ergebnis für die Bahnanlage. Harald Zimmermann blieb das Quäntchen Glück verwehrt, welches für den Sieg in seinem Duell vonnöten gewesen wäre. Er musste mit den letzten Würfen den Mannschaftspunkt gegen den Ex-SKGler Sven Dionysius noch abgeben und spielte solide 532 Kegel.

Das Mittelpaar ging mit 1:1 MP und neun Kegeln Rückstand auf die Bahn. Stefan Maurer und Roland Weisener griffen hier ins Spielgeschehen ein. Maurer (510 Kegel) konnte mit einer starken Schlussbahn den Mannschaftspunkt sichern. Roland Weisener erwischte nach seiner Glanzleistung in der Vorwoche (600 Kegel) einen gebrauchten Tag und kam mit den Bahnen überhaupt nicht zurecht. Er musste mit 498 Kegeln den Mannschaftspunkt und 43 Kegel abgeben.

Mit 2:2 MP und 41 Kegeln Rückstand lag es nun am Schlusspaar den wichtigen Sieg für die SKG einzufahren. Mit Joachim Wagner kehrte ein erfahrener Schlussspieler ins Team zurück. Neben ihm agierte wie in den letzten Wochen Mannschaftskapitän Mirko Heger. Beide setzten ihre Gegner von Anfang an mit guten Würfen unter Druck. Nach drei Durchgängen war das Spiel zu Gunsten der SKG entschieden. Mit jeweils 3:0 Satzpunkten konnten beide SKGler die Mannschaftspunkte bereits vor dem letzten Durchgang sichern und hatten die 41 Kegel Rückstand in 70 Kegel Vorsprung verwandelt. Am Ende erspielen beide das exakt gleiche und zugleich tagesbeste Ergebnis von 556 Kegeln. Mit 6:2 MP und 3201:3137 Kegeln konnte man nach den zwei Heimniederlagen in den letzten beiden Spielen endlich wieder feiern und die zwei Punkte mit ins SKG-Vereinsheim nehmen.

Am nächsten Spieltag gilt es im Heimspiel gegen Kelsterbach (11 Uhr) den positiven Trend fortzusetzen und mit einem ausgeglichen Punktekonto den Mittefeldplatz in der Hessenliga zu sichern, bevor dann fünf Auswärtsspiele nacheinander anstehen.

Rot Weiß Walldorf – SKG Gräfenhausen 2

Nach dem Mannschaftsrekord der vergangenen Woche wollten die zweiten Herren den gelungenen Rückrundenstart im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Rot Weiß Walldorf vergolden. Auf drei Positionen verändert ging man an den Start.

Den Anfang machten Martin Krämer (526) und Jörg Maurer (gute 571). Krämer erzielte zwar mehr Kegel als sein Gegenspieler, er verlor das Duell allerdings, da er nur eine Bahn gewinnen konnte, sein Gegenüber deren drei. Maurer siegte mit einem sehr guten Ergebnis locker und fuhr den ersten Mannschaftspunkt ein. Man lag mit 55 Kegeln vorne.

Im Mittelpaar fand Gerald Lang (519) zunächst schwer ins Spiel, steigerte sich jedoch in der zweiten Hälfte und erzielte den zweiten MP. Christoph Lang (521) hatte gegen den Tagesbesten Walldörfer, Kevin Keller (564), keine Chance, schaffte aber immerhin für die Galerie das seltene Kunststück mit 0 Fehlwürfen von der Bahn zu gehen. Man lag nun noch mit 31 Kegeln vorne.

Das neu formierte Schlusspaar mit Benno Poth und Robin Lang lieferte sich enge Duelle mit den Gastgebern. Gegen Ende einer jeden Bahn allerdings, waren es meist die beiden SKGler die in den entscheidenden Momenten im Räumen die besseren Anwürfe auf ihrer Seite hatten. Poth (538) siegte in seinem Duell knapp, Robin Lang (sehr starke 591) spielte sich in einen Rausch und scheiterte am Ende nur knapp an der magischen 600er-Marke auf den nicht immer leicht zu spielenden Bahnen in Walldorf. Am Ende stand ein auf den ersten Blick souveräner Sieg zu Buche (2:6 MP und 3176 : 3266 Kegel), der allerdings das eigentlich enge Spielgeschehen nur bedingt wiedergibt.

Nach dem zweiten Sieg in Folge möchte man nun auch das nächste Heimspiel am kommenden Samstag gewinnen, bevor eine kleine Spielpause bis Anfang Februar ansteht. Man empfängt die zweite Mannschaft der TuS Rüsselsheim ab 16 Uhr im Vereinsheim.

SG Lorsch Bensheim 2 – SKG Gräfenhausen (Damen)

Auch im zweiten Spiel des neuen Jahres konnten die Damen der SKG Gräfenhausen bei der SG Lorsch/Bensheim II keinen Sieg erreichen. Tanja Stork erspielte mit einer guten Leistung von 538 Kegeln einen Mannschaftspunkt für Gräfenhausen. Auch Jutta Gültling mit 530 Kegel konnte einen Mannschaftspunkt erringen. Gerdi Neumann spielte 515 und verlor ihr Duell. Auch die drei Schlussspielerinnen Karin Knell (456), Rosel Wirges (529) und Rosi Müller (462) konnten den stark spielenden Gastgeberinnen nicht mehr viel entgegensetzen. Das Spiel endete mit 2:6 MP (3030 : 3295) aus Sicht der SKG. Am kommenden Sonntag empfangen die Damen den Tabellendritten, die SKG Roßdorf.

SKC Nibelungen Lorsch 5 – SKG Gräfenhausen 3 (Mix)

Auch die Mix-Mannschaft gastierte in Lorsch, es ging gegen die fünfte Mannschaft des Bundesligisten SKC Lorsch. Im Startpaar hielten Norbert Schmidt (336) und Bernd Müller (439) noch einigermaßen mit, man lag knapp mit 25 Kegeln hinten. Hinten spielten die Gastgeber allerdings zu souverän, sodass die Gräfenhäuser Mix trotz der starken Leistung von Petra Steiger (sehr gute 460 Kegel) am Ende keine Chance hatte. Nicole Kasper erzielte noch 341 Kegel und rundete das insgesamt sehr ordentliche Mannschaftsergebnis ab. Endstand: 1656 zu 1576.