– Jörg Knell gewinnt Vereinspokal; erste Herren mit Testspielsiegen gegen Kelsterbach und Straßburg
Die Vorbereitung auf die neue Saison der Keglerinnen und Kegler der SKG Gräfenhausen ist seit zwei Wochen in vollem Gange. Zum Auftakt veranstaltete die Abteilung erstmals den neuen internen SKG-Pokal, an dem alle Damen und Herren teilnehmen konnten. Alle Teilnehmer starteten am gleichen Tag, die besten drei SpielerInnen landeten auf dem Treppchen und erhielten die neuen Pokale. Hier setzte sich bei der Premierenausführung des kleinen Wettbewerbs Jörg Knell mit sehr guten 590 Kegeln vor Harald Zimmermann (583) und Stefan Maurer (567) durch. Im Anschluss an das Turnier feierte man in gemütlicher Runde gemeinsam mit den Neuzugängen aus Weiterstadt die Saisoneröffnung im Vereinsheim. Die Kegelabteilung der SG Weiterstadt wurde im Sommer aufgelöst und man konnte eine Dame sowie acht Herren für die SKG gewinnen. Die Neuzugänge wurden herzlich aufgenommen und haben sich sportlich und menschlich sehr gut in die Abteilung eingefügt.
Durch die neuen Kegler können die Herren nun vier Mannschaften stellen, die Damen stellen zwei Mannschaften (in den Regionalligen A und B). Die Herren starten mit der ersten Mannschaft in der Regionalliga, da man überraschenderweise aufgrund einiger, sportlich durchaus fragwürdiger, Entscheidungen von Verbandsseite (u.a. vermehrter Abstieg aus der zweiten Liga) als Tabellensiebter der elfköpfigen Hessenliga noch absteigen musste. Die zweite Mannschaft startet wie bisher in der Gruppenliga, die neue dritte Mannschaft eine Liga darunter in der Bezirksliga. Die vierte Mannschaft wurde in die A-Liga eingeteilt.
Eine Woche nach dem Aufgalopp des SKG-Pokals ging es für die Herren nach Kelsterbach. Bei tropischen Temperaturen auf der Kegelbahn siegten die ersten Herren gegen die Gastgeber (3264 : 3108 Kegel). Es spielten: Jan Philipp Nothnagel (561), Mirko Heger (519), Marko Trograncic (546), Stefan Maurer (531), Kai Köhler (543) und Joachim Wagner (564).
Die zweite Mannschaft trainierte lediglich ohne Gegner auf den Auswärtsbahnen. Die Mannschaft spielte mit 3150 Kegeln ein zufriedenstellendes Ergebnis. Es spielten: Josip Stalman (531), Klaus Kucharczyk (520), Roland Weisener (538), Martin Krämer (531), Reiner Bauer (488) und Christoph Lang (542).
Freundschaftsspiel mit internationalem Charakter:
Nachdem man im Mai am internationalen Kegelturnier in Straßburg teilgenommen hatte, statteten die Elsässer der SKG am vergangenen Samstag einen Gegenbesuch ab. Der ASL Robertsau spielt in der Landesliga in Frankreich, also in einer ähnlich hohen Liga wie die erste Herrenmannschaft der SKG. Diese zeigte sich größtenteils erneut in erstaunlich guter Frühform, die es nun bis zum Saisonstart in zwei Wochen zu konservieren gilt. Mit 3410 Kegeln ließ man den Gästen keine Chance (3197) und siegte locker mit 6:2 Mannschaftspunkten. Besonders glänzen konnte Mirko Heger, der sich mit überragenden 628 Kegeln gegen den besten Straßburger Sylvain Riegert (sehr gute 595) durchsetzen konnte, welcher in diesem Jahr auf Platz vier der französischen Einzelmeisterschaften landete. Zum sehr guten Mannschaftsergebnis trugen des Weiteren bei: Marko Trograncic (558), Stefan Maurer (555), Harald Zimmermann (starke 590), Kai Köhler (508) und Robin Lang (571).
Die zweite Herrenmannschaft empfing im Anschluss die dritte Mannschaft des Bundesligisten SKC Nibelungen Lorsch. Auch hier spielten die Gastgeber fast durchgängig sehr solide. Das Spiel wurde ebenfalls hoch gewonnen (6:2 MP, 3269 : 3082 Kegel). Das Gesamtergebnis ist zufriedenstellend, trotzdem hat man an der ein oder anderen Stelle noch Luft nach oben. Es spielten: Reiner Bauer (564), Josip Stalman (561), Klaus Kucharczyk (570), Martin Krämer (483), Christoph Lang (548) und Roland Weisener (543).
Die weitere Vorbereitung der Herren besteht aus zwei weiteren Testspielen daheim gegen Zweitligist TuS Gerolsheim und dessen Reserve sowie abschließend zwei Spielen beim Hessenligisten KSC Hainstadt. Am 17. September beginnt schließlich die reguläre Saison. Nach vorläufigem Spielplan spielen außer den dritten Herren alle Mannschaften der Damen und Herren zunächst auswärts.
Was sich bisher nach den ersten Testspielen sagen lässt ist, dass man durch die Neuzugänge einen deutlich breiteren Kader hat, als in den vergangenen Jahren. Besonders in den ersten beiden Mannschaften dürfte es der sportlichen Leitung nicht immer leichtfallen, die richtige Aufstellung zu wählen. Unter der Voraussetzung, dass alle von Verletzungen und Krankheiten während der langen Saison weitestgehend verschont bleiben, lässt sich durchaus erwartungsfroh auf die kommende Kegelrunde blicken.