Petra Steiger und Joachim Wagner sind die neuen Vereinsmeister
Die letzten Spiele der ersten komplett absolvierten Pandemie-Saison 2021/2022 sind gespielt, die Keglerinnen und Kegler der SKG Gräfenhausen verabschieden sich in die wohlverdiente Sommerpause. Die kommenden Wochen werden dazu genutzt intern eine Abschlussbilanz der Saison zu erarbeiten und die ersten Planungen fürs kommende Kegeljahr werden beginnen. Als erstes steht die Jahreshauptversammlung der Abteilung am 22. April auf der Tagesordnung, bevor es dann an die Planungen der 30. Stadtmeisterschaften der Hobbykegler geht, die zwischen den Jahren leider ausfallen mussten und nun für den kommenden Juli angedacht sind. Alles weitere zu Termin und genauer Durchführung wird man zeitnah bekannt geben.
Die erste Herrenmannschaft beendete ihre Saison in der Hessenliga auf Platz sieben, ist somit auch im nächsten Jahr wieder in der dritthöchsten Spielklasse in Deutschland vertreten. Aus selbiger sind die Damen der SKG leider sportlich abgestiegen, sie landeten auf dem zehnten und letzten Platz.
Die zweite Herrenmannschaft beendet nach den beiden sehr wichtigen Siegen in den Nachholspielen die Saison auf Platz vier. Bei zwei möglichen Niederlagen, wäre man evtl. nur auf dem achten Rang gelandet, bei dem zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststeht, ob er zum Klassenerhalt ausreicht. Durch Rang vier ist man allerdings abgesichert und auch im nächsten Jahr wieder in der Gruppenliga dabei.
Die Mix-Mannschaft der SKG beendet ihre B-Liga-Saison auf Rang vier. Im kommenden Kegeljahr wird voraussichtlich mindestens eine weitere Mannschaft für die SKG Gräfenhausen an den Start gehen können. Einige Neuzugänge haben sich bereits angekündigt, sodass man mit einer weiteren Mannschaft in der Bezirksliga starten können wird.
VfR Wiesbaden I – SKG Gräfenhausen II
Vor zwei Wochen fand bereits der letzte Spieltag der Kegelabteilung der SKG Gräfenhausen statt. Aufgrund krankheitsbedingter Verschiebungen musste die zweite Herrenmannschaft allerdings zweimal „nachsitzen“ und Nachholspiele absolvieren, die beide erfreulich verliefen. In der letzten Woche bezwang man zum zweiten Mal in der Saison den Tabellenführer, bevor nun das endgültig letzte Spiel beim Tabellenvorletzten, dem VfR Wiesbaden, anstand.
Am frühen Sonntagmorgen brach man auf in die Landeshauptstadt, um mit einem Sieg noch auf einen zufriedenstellenden vierten Platz in der Gruppenligatabelle zu klettern. Auf der schwierig zu spielenden, aber sehr gut gepflegten Anlage des VfR startete für die SKG das Gebrüder-Duo Jörg Maurer (531) und Stefan Maurer (491). Beide hatten nach leichten Startproblemen ihre Gegenspieler im Griff, gewannen die Duelle und machten Kegel gut. Man führte mit 85 Kegeln.
In der Mitte starteten auch Konstantin Kaiser und Martin Krämer eher verhalten, stabilisierten ihr Spiel aber mit der Zeit. Kaiser (492) gewann einen weiteren MP, Krämer (478) ging leer aus. Man lag weiterhin mit 66 Kegeln vorne.
Das Schlusspaar, bestehend aus dem Tagesbesten SKGler Kai Köhler (532) und Mannschaftsführer Christoph Lang (512), fand gut ins Spiel. Beide ließen ihren Kontrahenten nie ins Spiel kommen und fuhren den Sieg souverän nach Hause. Das Spiel endete mit 1:7 MP (2907 : 3036 Kegel).
Finale Vereinsmeisterschaften
Neben den offiziellen letzten Saisonspielen fanden in den vergangenen Wochen und Monaten die internen Vereinsmeisterschaften statt, die in Einzelduellen über 120 Wurf ausgetragen wurden. In der vergangenen Woche standen nun die Finals der Damen und der Herren an, die parallel im Vereinsheim ausgetragen wurden.
Bei den Damen standen sich Jutta Gültling und Petra Steiger gegenüber, bei den Herren schafften es die beiden Schneppenhäuser Harald Zimmermann und Joachim Wagner ins Endspiel. Beide Finalduelle entwickelten sich spannend und eng.
Bei den Damen hatte auf den ersten drei Bahnen jeweils Petra Steiger knapp die Nase vorn, sodass sie sich vorzeitig den Titel sicherte. Sie bezwang Jutta Gültling mit 3:1 (540 : 521 Kegeln) und krönte sich zur neuen Vereinsmeisterin der SKG.
Auch bei den beiden „Schnebbeheisern“ ging es hoch her. Nach anfänglicher Führung von Wagner kam Zimmermann im Verlaufe des Spiels immer näher und war kurz davor die Aufholjagd zu krönen. Erst auf den letzten Wurf entschied sich das Duell und das finalwürdige Spiel endete mit 2:2 nach gewonnenen Bahnen. Am Ende entschied also die Gesamtkegelzahl über den Gewinner. Hier hatte Wagner mit 562 zu 560 Kegeln hauchdünn die Nase vorn. Er bezwang durchaus etwas überraschend den im Vorfeld leicht favorisierten Zimmermann, der in den Runden zuvor bereits die Mitfavoriten Knell und Heger mit beeindruckenden Leistungen (627 + 617) besiegen konnte. Sportwart Mirko Heger beglückwünschte im Anschluss alle Finalisten, im Besonderen die neuen Vereinsmeisterin / den Vereinsmeister für die gezeigten Leistungen.
cl